Steigende Baukosten – wie gehen wir damit um?
Das Thema Lieferkettenprobleme zeigte sich bereits in der Corona Pandemie, als die ganze Welt unter Quarantäne stand und Produktionen eingestellt wurden. Verstärkt wurde die Materialknappheit nun durch den Krieg in der Ukraine. In der Folge sind Baukosten stark gestiegen, was wiederum negative Auswirkungen auf die Bautätigkeit haben wird. Viele Bauträger, aber auch große Konzerne wie Vonovia, kündigten an, 2023 keine Neubauprojekte zu starten.
Wir erleben die Probleme der Kostensteigerung, der Lieferverzögerungen und der mangelnden Verfügbarkeit von Handwerkern auf unseren eigenen Baustellen. Andererseits standen den steigenden Baupreisen bis Mitte 2022 auch steigende Kaufpreise gegenüber. Insgesamt bleibt unsere Position positiv gegenüber Wohnungseigentum, da es auch perspektivisch in den Ballungszentren ein knappes Gut bleiben wird und durch die hohen Baukosten wenig Neubau entstehen wird. Durch die aktuelle Gesetzgebung (z. B. Baulandmobilisierungsgesetz) und das damit Verbundene Aufteilungsverbot wird es zudem perspektivisch weniger Anlagemöglichkeiten in Eigentumswohnungen geben.